10 Dinge, die ich erledige, während das Baby schläft
“Schlafe, wenn das Baby schläft.” Dieser Rat ist das Mantra, das Bald-Mamas von allen Seiten hören. Hört sich ja auch einfach an. Und so praktisch. “Pass dich dem Schlafrhythmus deines Kindes an” steht ebenfalls ganz oben auf der Ratgeberliste. Theoretisch gut, praktisch ist dieser Tipp aber völlig durchgefallen.
Denn wenn das Baby wirklich mal tagsüber schläft, lässt mich mein gedoptes Koffein-Ich nicht schlafen. Außerdem lauern im Hinterkopf die Wäscheberge, ungelesene E-Mails und Hunderte andere Kleinigkeiten, um die ich mich kümmern muss.
Was tue ich also wirklich, während mein Kind schläft?
1. Ich lege mich auf den Boden und staune, wie ruhig es in der Wohnung sein kann.
2. Ich überlege, mich zu duschen. Gleichzeitig versuche ich mich daran zu erinnern, wann ich zuletzt geduscht habe. Und werde abgelenkt von der wundervollen Stille in der Wohnung.
3. Ich bringe mich schnell dank Handy wieder auf den aktuellen Stand. Lese Social Media-Seiten, Nachrichten-Apps und WhatsApp-Nachrichten, die völlig an mir vorbeigehen, seit ich Mutter bin.
4. Ich fasse den Vorsatz, zu kochen, sauberzumachen, die Post reinzuholen oder mich sonst wie nützlich zu betätigen. Ich beschränke mich schließlich auf das Wesentliche und lege die Wäsche zusammen, die seit einer Woche auf dem Wäscheständer hängt, und entferne meinen schon seit Wochen abgefledderten Nagellack.
5. Allmählich macht mich diese endlose Stille nervös. Ich schaue bei dem Baby rein und beuge mich über sie. … Puh, sie atmet noch. Oh nein, sie bewegt sich! Wie ein kleines Kind halte ich die Hände vor mein Gesicht und die Luft an… Nochmal gut gegangen. Baby hat sich zwar umgedreht, schläft aber weiter.
6. Ich gehe zum Kühlschrank. Leider hat sich dort wider Erwarten kein Schokokuchen versteckt.
7. Ich trinke ein Glas Milch, das leere Glas stelle ich direkt in die Spülmaschine. Hach, ich habe aufgeräumt, was will man mehr.
8. Ich rufe meinen Ehemann an und gebe ein bisschen damit an, dass das Baby schläft und ich wach bin.
9. Ich trainiere meinen Babybauch ab. Dazu mache ich 5 Kniebeugen und fühle mich wahnsinnig fit.
10. Ich schaue mir die etwa 1000 Babyfotos an, die auf meinem Handy gespeichert sind.
11. Hach, ich gehe nochmal ins Kinderzimmer und schaue meinem Kind beim Schlafen zu. Mein kleines Wunder, das ich auf die Welt gebracht habe. Ich hoffe, sie wacht bald auf!
12. Oh nein, sie ist wach!
Foto: Christian v.R. / pixelio.de
Liebe Mama Z,
Ich habe gerade erst deinen Blog entdeckt und mich in diesem Post wieder gefunden 🙂 Dann schmöker ich mal weiter.
Viele Grüße!