WIB – Radtour, Kunststücke und Muttertag
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Unser Wochenende fing für meinen Mann und die Kinder schon am Freitag an. Während ich im Büro war, besuchte der Rest der Familie Z den Opel Zoo in Kronberg. Die Tiere waren natürlich mega spannend. Aber am Abend erzählten die beiden dann doch nur von ihrer Motorrad-Tour…
Am Samstag war erst mal eine Freundin der Kinder zu Besuch. Eigentlich hatte ich andere Pläne, aber schon Minuten später standen die drei Mädels vor mir und bettelten: “Wir wollen basteln, wir wollen basteln!” Also drückte ich ihnen ein Bastelbuch in die Hand, und sie wollten einhellig Schmetterlinge aus Klorollen basteln. Natürlich hatten wir nicht genug Klorollen parat und mussten erst mal Toilettenpapier abwickeln. Aber was tut man nicht alles… Klorollen plus gaaaaaanz viel Glitzer gleich
Als Nächstes verschlug es mich zur Post. Ich hatte noch einige Gewinne abzuliefern…
Am Nachmittag verpassten wir den Kindern eine Frischluftdusche. Da bei Marie der Umstieg von einem 12-Zoll- auf ein 18-Zoll-Fahrrad nicht geklappt hat, hat sie seit letzter Woche einen neuen Flitzer. Gebraucht erstanden und noch super in Schuss! Auch ich selbst musste dran glauben und habe ein neues Fahrrad gekauft. Ich hasse Radfahren und habe mich in den letzten 25 Jahren erfolgreich gedrückt. Bislang bin ich immer neben her gelaufen, wenn die Kinder mit dem Rad unterwegs waren. Wie man hier ganz gut sieht… *grins*
Damit ist aber nun Schluss… Der Verkäufer, der mir das Rad verkaufte, warf nur so mit Fachwörtern um sich. Ich murmelte immer nur: “Ich hasse Radfahren, ich hasse Radfahren… PAPAAAAAA Z!!! Komm mal her, hör mal zu…” Aber gut. Ich finde mich damit ab, dass ich nun halt ein Rad habe.
Der Unterschied zu dem kleinen Fahrrad ist für Marie echt enorm! Sie ist es gewohnt, viel zu strampeln – aber nun kommt sie richtig fix vorwärts und kann mit Hanna mithalten! Damit ich nicht direkt überlastet bin, nahm die Familie mich mit auf ihre Stammrunde, die sie bislang zu dritt absolviert haben: Zu Hause > Eisdiele > Spielplatz > zu Hause.
Als auch am Abend die Sonne noch schien, fuhren wir noch in ein Restaurant. Hanna fragt schon seit Wochen, und so konnten wir ihr nun auch diesen Wunsch erfüllen. Wir hatten die UNO-Karten in Hannas Fahrradkorb gepackt, so wurde den Kids nicht langweilig und der Abend war entspannt. Vielleicht lag das aber auch am zweiten Eis des Tages, das zum Kindermenü gehört…
Am Sonntag ging es dann ans Eingemachte. Wir hatten vor, die 12 Kilometer zu meiner Mutter mit dem Fahrrad zu fahren. Witzige Anekdote am Rande: Als mein Mann ihr sagte, dass wir mit dem Fahrrad kommen würden, fragte sie nicht etwa, ob Marie (4) schon so weit fahren kann. Nö! Sie fragte tatsächlich: “Schafft Steffi das?” Frech, oder? Hier der Beweis, dass Steffi das kann und sogar fast gute Laune dabei hatte!!
Und nein, keine Angst: Ich werde nicht beginnen, von mir in der dritten Person zu sprechen… Wir waren mit Pausen 1,5 Stunden unterwegs und kamen ohne Jammern bei Oma an. Ich war beeindruckt, wie toll meine Kids das machen, und mit wie viel Spaß sie bei der Sache sind. Marie hüpft zwischendrin immer mal auf dem Sattel oder redet “Juhu!” vor sich hin. Das ist sehr sehr süß…
Oma musste sich dann auch gleich das neue Kunststück meiner beiden Mädels anschauen: die “Erwachsenen-Brücke”! Ich hatte sie ihnen mal gezeigt, aber da hatte es noch nicht geklappt. Nun haben sie offenbar heimlich geübt…
Am Abend zeigte der Tacho 22 Kilometer. Wir waren müde, hatten eine Regenpause abwarten müssen und der letzte Kilometer war recht mühsam. Aber wir werden jetzt wohl öfter mit dem Fahrrad unterwegs sein… nächste Station Eisdiele!! 😉 … Weitere WIB-Berichte hier