aktion menschInklusion – eine Frage der (Un-)Befangenheit

Im neuen Aktion Mensch Video geht es um das wichtige Thema Inklusion. Denn bei diesem Thema haben auch heuten noch viele Menschen Berührungsängste. Kennt ihr das, dass man automatisch in eine andere Richtung schaut, wenn jemand mit einer Gehbehinderung entgegen kommt? Wenn ein Rollstuhlfahrer vor uns fährt? Schließlich will man ja nicht glotzen. Aber wäre es nicht toll, wenn man den Meschen unbefangen begeget, anstatt nur zu schauen, ob Hilfe benötigt wird? Nehmen wir uns doch alle ein Beispiel an dem folgenden Aktion Mensch Video, das euch zum Nachdenken anregen wird.

Ich selbst kam recht früh mit dem Thema Behinderungen in Berührung. In der Grundschule war ich bei einem Klassenlehrer, dem ein Arm fehlte. Er ging damit sehr selbstverständlich um und auch wir Kinder schauten am Anfang häufig neugierig, wie er seinen Alltag mit einem Arm meisterte. Irgendwann war es Normalität. Aber wäre es nicht natürlicher gewesen, darüber zu sprechen? Zu fragen, was passiert ist?

Barrierefreiheit im Alltag – online und im realen Leben

Ob bewusst oder unbewusst – wir fühlen uns meist unsicher und wissen nicht so recht, wie wir uns verhalten sollen. Dabei ist das Thema Inklusion weit verbreitet: Ziel der Inklusion ist es, dass jeder Mensch überall dabei sein kann. Im Kindergarten gibt es beispielsweise Inklusionsplätze. In der Schule spezielle Betreuungsmöglichkeiten, und auch im Alltag sorgen Rampen, Aufzüge und vieles mehr dafür, dass Menschen mit Behinderungen nicht ausgegrenzt werden.

Aber Rampen und barrierefreie Wohnungen und Zugänge sind nur der Anfang. Auch im Bereich der Medien werden Angebote durch Untertitel und Audiodeskription einem größeren Publikumskreis zugänglich gemacht. Im Internet und bei Apps wird eine umschaltbare Schriftgröße und intuitive Bedienung, kurz: digitale Barrierefreiheit, immer wichtiger. Ziel ist es, dass Inklusion alltäglich wird und Begegnungen ohne falsche Scham stattfinden.

Aktion Mensch Video - Inklusion

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Das Aktion Mensch Video zeigt Inklusion im Rahmen von Begegnungen mit Kindern

Aber wie gehen eigentlich Kinder damit um? Ganz klar – wenn Kinder etwas Neues sehen, sind sie neugierig, wissbegierig und stellen Fragen. Eine Runde im Rollstuhl drehen? Super! Ich kann mir vorstellen, dass Menschen mit Behinderungen diesen natürlich Umgang dem vorsichtigen, beschämten Umgang seitens Erwachsenen vorziehen.

Die Aktion Mensch hat zu diesem Thema ein tolles Video gedreht, das sicherlich schon viele von euch gesehen haben. Für die wenigen unter euch, die es noch nicht kennen, habe ich es zu Beginn dieses Artikels eingebunden. Mir selbst ist es bereits vor einigen Wochen auf Facebook begegnet.

Es zeigt die Begegnung zwischen Kindern und Menschen mit Behinderungen, die ihren Alltag dank fortschrittlicher Technologien besser meistern. Die Kinder wirken zwar zunächst etwas zögerlich, aber mit der ihnen eigenen Neugierde gehen sie schnell auf ihr Gegenüber zu. Sie probieren alles aus, spielen, zeigen Kunststücke und machen keinen Unterschied zwischen behindert oder nicht. Wie gut, dass hier keine Eltern in der Nähe sind, die das Erleben der Kinder bremsen!

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Ich finde es sehr berührend zu sehen, wie selbstverständlich die Kinder in dem Video mit den Behinderungen umgehen und mit glänzenden Kinderaugen fremdes Terrain erkunden. Und am Ende ist es ganz egal, ob ein Bein echt ist oder nicht oder ob ein Arm eine Prothese ist. Alle haben Spaß und tollen zusammen herum, lernen voneinander und schauen, wer was besser kann. Aber seht selbst, falls ihr das Aktion Mensch Video noch nicht kennt. Teilen erlaubt. 🙂 Aktion Mensch bei Facebook.

Dieser Artikel wurde gesponsert von der Aktion Mensch

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