Rogue One: A Star Wars Story: MamaZ trifft auf die imperialen Truppen

Rogue One A Star Wars Story

Liebe Star Wars Fans, bald ist es soweit: Deutscher Kinostart von Rogue One: A Star Wars Story ist am Donnerstag, 15. Dezember 2016. Ich hatte das Glück, von Disney zur Pressevorführung in Frankfurt eingeladen worden zu sein. Im Frankfurter Kino Metropolis fanden sich einige lokale Vertreter der Presse ein und schauten sich den Film an. Und ich. Vermutlich zur Anhebung der Frauenquote. *grins*

Dass es sich hier nicht nur um irgendeinen Film handelte, wurde direkt am Einlass klar. Ihr könnt euch das so vorstellen wie bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen. Tasche und Handy mussten abgegeben werden und durften nicht mit in den Kinosaal. Auf diese Weise wird vermieden, dass schon vor Kinostart Raubkopien oder Tonaufnahmen vom Film gemacht werden. Sogar eine Personenkontrolle wurde durchgeführt. Und dann war da noch ein ECHTER Soldat der imperialen Truppen, der aufpasste, dass wir auch wirklich unbewaffnet und ohne Kamera in den Kinosaal gehen.

MamaZ und Darth Vader

Der Kinosaal war gut gefüllt, und in den Gesprächen ringsum outeten sich die meisten Presseleute als echte Star Wars-Fans. Ich habe noch nie erlebt, dass das Publikum dermaßen ruhig und konzentriert einem Kinofilm gefolgt ist. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass wir das englische Original sahen, §-D-Brille inklusiave. Lasst mich euch gleich mal einstimmen mit dem offiziellen Trailer.

ROGUE ONE: A STAR WARS STORY

Star Wars Schriftzug

Regie: Gareth Edwards

Mit Felicity Jones, Diego Luna, Ben Mendelsohn, Donnie Yen, Jiang Wen,
Mads Mikkelsen, Alan Tudyk, Riz Ahmed, Forest Whitaker u.v.m.

Deutscher Kinostart: 15. Dezember 2016

Im Verleih von Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

auch in Disney Digital 3D™

Länge: 134 Minuten

Altersfreigabe: Ab 12 Jahren

Mit Rogue One: A Star Wars Story kommt der erste Film unter der Rubrik A Star Wars Story in die deutschen Kinos. Während die Filme der Star Wars Saga eine fortlaufende Geschichte rund um die Familie Skywalker erzählen, sind die „A Star Wars Story“ -Filme in sich abgeschlossene Abenteuer, die stilistisch neue Wege beschreiten. Sie sind zeitlich und räumlich losgelöst und zeigen völlig neue Facetten und Charaktere der Star Wars-Galaxis.

Schon vorab hieß es, dass uns mit diesem Film etwas Neues erwartet. Rogue One sei eher dem Genre Kriegsfilm zuzuordnen, uns wurden fantastische Schlachten versprochen. Es wurde bekannt, dass Teile des Films sogar neu gedreht werden mussten, um nicht zu sehr in Richtung Kriegsfilm abzudriften.  Aber nicht nur das Genre hat gewechselt, auch gleich zu Beginn des Films fallen Unterschiede auf: So warten wir vergebens auf die berühmte Fanfaren-Musik, und auch die altvertraute Laufschrift fehlt.

Und dann sind wir auch schon mittendrin in der Geschichte. Wie schon erwähnt, steht dieses Mal nicht die Familie Skywalker im Mittelpunkt, sondern die Rebellen im allgemeinen. So ist Rogue One zeitlich unmittelbar vor “Episode IV” in das Star Wars-Universum einzugliedern. In “Krieg der Sterne” wurde der Todesstern durch die Rebellen zerstört. In dem Spin-off wird nun die Vorgeschichte aufgegriffen – nämlich wie sich die Rebellen zusammenschließen, um die Pläne für die Superwaffe zu stehlen.

ROGUE-ONE_Payoff-PosterErzählt wird die Geschichte der jungen Jyn Erso, die als Kind ihre Eltern verliert. Ihren Vater Galen Erso verliert sie an imperiale Truppen, ihre Mutter Lyra Erso überlebt die Begegnung nicht. Jyn ist verständlicherweise nicht gut auf das Imperium zu sprechen. Perfekter Ausgangspunkt, um in späteren Jahren von den Rebellen für eine besondere Aufgabe auserwählt zu werden, die ich hier aber natürlich noch nicht verrate. Schließlich wollt ihr den Film ansehen, nicht lesen.

Prädikat: Sehenswert und auch ohne Kenntnis der anderen Filme verständlich

In der ersten halben Stunde des Films springt die Handlung von Schauplatz zu Schauplatz, von Figur zu Figur. In atemberaubenden Tempo wird der Zuschauer “auf Spur” gebracht und die Grundlagen für die weitere Handlung werden gelegt. Rogue One – A Star Wars Story ist ein düsterer Film, in dem der Ton rauh und die Kampfszenen durchaus brutaler sind, als wir das von Star Wars gewöhnt sind. Trotzdem kommt an einigen Stellen auch der Humor nicht zu kurz.

Ja, ich fand die Handlung sogar spannend, auch wenn aus Episode IV natürlich bekannt ist, wie der Film ausgeht. Aber der Weg dorthin ist kurvenreich und verläuft teilweise mit unerwarteten Abkürzungen und Umwegen. Und wenn uns dann hinter der einen oder anderen Kurve neben schillernden neuen Charakteren auch einige altbekannte Gesichter begegnen, sind wir auch ganz ohne Luke Skywalker im Star Wars-Universum angekommen. Okay – Darth Vaders Kurzauftritt ist meine Lieblingsszene. Ein bisschen Nostalgie muss sein.

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