Unser Wochenende fing sogar schon am Donnerstag an. In Hessen war dies nämlich ein Feiertag, und Freitag hatte der Kindergarten zu, und wir Eltern hatten Urlaub eingereicht. Familienzeit! Ich war für meine Verhältnisse erstaunlich oft ohne Kamera unterwegs. Aber die Highlights wurden natürlich trotzdem fotografiert.

Marie fährt nun Fahrrad!

Sehr gefreut habe ich mich, dass Marie nun Fahrrad fahren kann. Sie hat ganz fleißig und ehrgeizig geübt und uns immer wieder deutlich gemacht, dass sie Fahrrad fahren möchte. Das ging sogar so weit, dass sie angefangen hat zu weinen, wenn Mama oder Papa ihrem Wunsch nicht sofort nachgekommen sind. Aber nun sitzt das ehrgeizige Persönchen fest im Sattel.

Fahrrad fahren mit 3

Natürlich haben wir dann jede Regenpause genutzt, um mit den beiden eine kleine Radtour zu machen. Nächstes Mal muss ich mir da definitiv meine Inliner anziehen, da gerade Hanna wegfährt, ohne sich umzudrehen. Hinterher joggen ist (nach den ersten Metern) völlig unmöglich… 😉 A propo Inliner… Das nächste Projekt ist schon gestartet:

Inliner mit 3

Abenteuerspielplatz Hochheim

Die Regenpause war dann doch länger als erwartet, so dass wir noch einen wunderschönen Spielplatz besuchten. Natürlich im Sauseschritt…

Spielplatz Sauseschritt

Zuletzt waren mein Mann und ich dort, als wir noch fast täglich in Sachen Geocaching unterwegs waren. Nun war es an der Zeit, dem Spielplatz endlich gemeinsam mit den Kindern einen Besuch abzustatten. Die Rede ist vom Abenteuerspielplatz Spielpark Hochheim. Auf einer weiten Grasfläche, unterbrochen mit Felsen, befinden sich tolle Spielgeräte für Klein und Groß.

Das Auffälligste ist wohl die längste Hängebrücke der Welt. Sie führt zu einer recht steilen Tunnel-Rutschbahn, die Hanna 2 Mal heimlich mit Papa gerutscht ist. Heimlich = Mama hat es nicht fotografiert. 😉 Außerdem gibt es eine Seilbahn, Balance-Spielgeräte, eine kleine Kletterwand und einen sog. Tarzanschwinger. Denkt daran, euch ein Picknick einzupacken!

Abenteuerspielplatz Hochheim

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Mannheim – Stadtfest – EIS

Am nächsten Tag stand dann das Mannheimer Stadtfest/Kinderfest auf dem Programm. Wir haben einen tollen Vormittag verbracht – und natürlich einen Zwischenstopp in der Lieblings-Eisdiele von Papa Z eingelegt.

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Eigentlich sogar zwei, weil wir nach der ersten Runde alle noch ein Eis bestellt haben. Ich empfehle gerne das Eiscafé Fontanella, das sich gerne damit rühmt, das Spaghettieis erfunden zu haben. Ob das nun stimmt, weiß ich nicht. Aber allein die Sorte “Cassis” ist die 80 km lange Fahrt bis nach Mannheim wert. Mein Mann würde da wohl eher auf die Geschmacksrichtungen Joghurt-Olive oder Erdbeer-Basilikum pochen.

Am Nachmittag war dann noch große Grill- und Geburtstagsparty angesagt. Die fiel zwar teilweise ins Wasser, aber dank Wintergarten, Markisen und Zelten war es trotzdem ganz kuschelig. Nette Leute getroffen, nette Leute kennen gelernt – und die Kinder spielten im Pulk und rannten happy durch’s Haus oder spielten im Gartenhäuschen der Nachbarn.

Kinderfest

Mein Highlight des Wochenendes kam am Sonntag. Erst war eine Freundin von Hanna da, und dann besuchten wir noch ein Kinderfest, wo Hanna mal so richtig über ihren Schatten sprang. Ich mag es sehr gerne, dass sie nicht in jede neue Situation einfach reinhüpft und sich johlend und rabiat in den Mittelpunkt schiebt. Sie scheint erst zu reflektieren, was sie tut, bevor sie sich einer neuen Situation aussetzt. So haut sie beispielsweise ab, wenn in der Hüpfburg wild getobt wird.

Hanna doing the Water Walk

Sie kam also raus und sagte: “Jetzt will ich das da machen!” Das da war der sog. “Water Walk”, ein Wasserbecken, auf dem Kugeln schwammen, in die die Kinder klettern konnten. Dann werden sie wie ein überdimensionierter Luftballon mit Luft gefüllt. Ich habe ihr direkt angesehen, dass sie es gerne machen wollte, aber es dauerte einen Moment, bis sie sich einen Ruck gegeben hat. Und dann gab es kein Halten mehr!

Sie stieg rein, dann ein Schubs, und schon war sie in dem Wasserbecken. Und hatte einen Mordsspaß! Sie kullerte, krabbelte, strahlte, fiel hin, schaute in das Wasser unter sich, legte sich in die Kugel rein und war einfach nur wahnsinnig happy. Ich denke, die Bilder sprechen Bände. Hier also meine Mäusi beim Water Walk.

Water Walk

Ich empfehle euch absolut, eure Kinder das auch ausprobieren zu lassen, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt. Auch wir mussten lange warten und haben für 5 Minuten (es wurden dann aber 10) 3 Euro bezahlt. Aber das war es wert! Noch in der Kugel gab sie mir zu verstehen, dass sie u-n-b-e-d-i-n-g-t noch einmal möchte. Das haben wir aber erst mal verschoben, da die Warteschlange inzwischen auf etwa 20 Kinder angewachsen war… Eine Altersbeschränkung gibt es übrigens nicht. Wenn sich die Kinder trauen, können sie schon mit 2 Jahren in die Kugel steigen und sich im “Water Walk”versuchen.

Zum Abschluss des Wochenendes haben wir noch die Oma besucht. Schließlich musste sie ja mit eigenen Augen sehen, dass ihre beiden Enkelinnen nun Fahrrad fahren können. 🙂

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