Wie ihr wisst, hat mich die Suche nach einem Familienauto schon eine ganze Weile beschäftigt. Die Entscheidung fällt immer noch schwer, aber es gibt einige Modelle, die – wie ich finde – super geeignet sind, um Mann, Kinder und das viele Gepäck, das man eben so hat, verstaut zu bekommen. Vor einigen Wochen zählten der Hyundai ix35 und der Ford Kuga zu meinen Favoriten. Ich hatte bereits die Kriterien SUV, Tempomat, günstige Versicherung, bezahlbare Inspektion und ein CD PLAYER (!) für mich festgelegt.

Im Internet habe ich nun einen sehr informativen Ratgeber gefunden, der das Thema „perfektes Familienauto“ objektiv angeht. Denn neben der Frage nach dem Modell (SUV, Kombi, Mini-/Van) spielen auch praktische Faktoren wie die Türvariante (Schiebetür oder normale Tür), die Größe des Kofferraums, eine Kindersitzbefestigung und die generelle Sicherheit eine sehr wichtige Rolle. Vor allem beim Thema „Sicherheit“ ist es erstaunlich, was heutige Neuwagen bereits können.

Sicherheit im Auto

Der Kuga beispielsweise besitzt eine Reihe von modernen Airbags (vorne, hinten, Seiten, Kopfstütze), ABS (Antiblockiersystem, das bei einer Vollbremsung das Blockieren der Räder verhindert) und ESP (eine elektronische Stabilitätskontrolle, die verhindert, dass das Auto beim Fahren oder beim starken Bremsen ausbricht). Das ESP beim Kuga ist heute sogar so clever, dass es im Notfall für mich mitbremst, wenn ich nicht schnell genug reagiere oder nicht fest genug auf die Bremse drücke. Der so genannte Sicherheitsassistent (EBA) sorgt nämlich für einen möglichst kurzen Bremsweg, was im Ernstfall Leben retten kann. Und das alles vollautomatisch.

Zusätzlich gibt es praktische Features wie die ACC (Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage) – ein Tempomat, der selbstständig erkennt, wenn ein Auto vor mir einschert oder langsamer wird. In diesen Fällen verlangsamt das Auto ganz von allein die Geschwindigkeit und passt sie dem Verkehr an. Auch die Servolenkung passt sich der Geschwindigkeit an und soll damit nicht nur für ein besseres Lenkgefühl sorgen, sondern zusätzlich Energie sparen. Wobei ich es mir wirklich komisch vorstelle, wenn das Auto auf einmal die Regie übernimmt.

Kennt ihr Isofix?

Isofix Kindersitz

Die vielen Assistenzsysteme freuen mich natürlich, denn sie sorgen für mehr Sicherheit unterwegs. Auch beim Thema „Kindersicherheit“ hat sich in den letzten Jahren viel getan. Müttern sollte Isofix aber natürlich ein Begriff sein. Das ist ein internationales Standardsystem, um Kindersitze im Auto möglichst leicht und korrekt zu installieren.

Denn der Kindersitz wird durch Steckverbindungen mit dem Auto fest verbunden, den Sicherheitsgurt benötigt man dazu nicht mehr. Das ist eine erhebliche Erleichterung für Eltern, denn der Ein- und Ausbau des Kindersitzes kann wirklich nervig und kompliziert sein. Vor allem dann, wenn es schnell gehen muss und bestenfalls genau in diesem Moment in Strömen regnet.

Laut Autoscout gehört Isofix bereits seit 2013 zur Pflichtausstattung von Neufahrzeugen. Allerdings gibt es Unterschiede bei den passenden Kindersitzen. Man sollte unbedingt darauf achten, dass der Kindersitz zum Automodell passt (fahrzeugspezifische Zulassung) oder dass sie universal zugelassen sind, das heißt, dass sie für jedes Modell geeignet sind. In Deutschland solltet ihr übrigens darauf achten, dass Kindersitze das Zeichen ECE R44 haben oder für Kinder unter 15 Monaten der Norm i-Size entsprechen.

Unverzichtbare Details im Familienauto

Noch ein Tipp: Sucht euch Sitzpolster aus, die sich einfach reinigen lassen. Die Autoscout-Seite empfiehlt, anstelle der üblichen Fußmatten Gummimatten im Fußraum zu verwenden. Die lassen sich nämlich viel einfacher und schneller reinigen. Und schon steht einem Ausflug in eurem perfekten Familienauto nichts mehr im Wege.