Kugelrund nach der Schwangerschaft. Und nun? Top-Diäten im Mamaz-Check
Schwanger + essen = Bauch: JUHUUU!!
Da hat man sein Leben lang auf seine Figur geachtet, vernünftig gegessen, Diäten gemacht, und dann das: Frau ist schwanger. Manche Frau sieht schon in der 6. SSW so aus, als sei sie kurz vor der Entbindung. Tatsächlich ist die Schwangerschaft doch die einzige Zeit im Leben einer Frau, in der sie nach Herzenslust und ohne schlechtes Gewissen schlemmen kann. Glücklich sind die, die wenigstens in den ersten Wochen von Kotzattacken gequält werden und in Folge dessen an Appetitlosigkeit leiden.
Das ist natürlich ironisch gemeint… Mir jedenfalls ging es wunderbar, und der Fötus in meinem Bauch verlangte nach rauen Mengen an Süßigkeiten. Jedenfalls redete ich das mir und meinem Mann ein. Denn dies ist ja ein weiterer Vorteil in der Schwangerschaft: Man darf nicht nur essen, was man möchte. Nein – man kann auch den werdenden Vater zu den unmöglichsten Zeiten losschicken, um das Lebensmittel holen, nach dem einem gerade der Sinn steht. So hätte ich beispielsweise an einem Abend für süßes Popcorn töten können.
Geburt – Baby = immer noch Bauch: WAAAH!!
Zum Glück war gerade Dippemess in Frankfurt, und mein Mann fuhr dort (motzend, aber egal) vorbei und holte mir eine Tüte voll. Schade, dass dieser paradiesische Zustand nur 9 Monate anhielt. Denn kaum, dass Töchterchen auf der Welt war, versagten meine Hormone und zeigten mir auf der Waage die grausame Quittung aus monatelanger Völlerei: Von den 17 kg Babyspeck, die ich mir angefressen hatte, war auch nach der Entbindung noch eine zweistellige Zahl übrig geblieben.
Auch das viel gepriesene Stillen, bei dem die Pfunde angeblich wie von selbst purzeln, hatte bei mir nur wenig Effekt.
Also fing ich an, in meinen knapp bemessenen Erfahrungen in Sachen Diät nach einer Methode zu suchen, die den gewünschten Erfolg bringen könnte.
Die wohl bekanntesten Diäten
Magische Kohlsuppe – Die Suppendiät wollte ich schon immer mal ausprobieren, um 1, 2 hartnäckige Kilos zum Schmelzen zu bringen. Aber der Kochaufwand war mir stets zu hoch, dazu die Möglichkeit… ääh… unangenehmer Ausdünstungen… nichts für mich.
FDH – Die gängige Abkürzung für das uncharmante “Friss die Hälfte”. Ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn ich Hunger habe, muss ich essen.
Keine Kohlenhydrate – Die bevorzugte Abnehm-Methode meines Mannes, mit der er unglaublich schnelle Resultate erzielt. Aber als Pasta-Fan nix für mich.
Apfelessigdiät – Ich erinnere mich dunkel an ein Buch mit diversen Rezepten, die mir allesamt nicht schmeckten. Nächster Geistesblitz, bitte.
Grüne Äpfel Diät – Nur grüne Äpfel essen und Wasser dazu, ist wohl nur etwas, um kurzfristig einen flachen Bauch zu bekommen. Merke ich mir für eine gute Bikinifigur. Diese Diät habe ich übrigens schon einmal einen Vormittag lang knallhart durchgezogen.
Weight Watchers – Der Klassiker unter den Diäten und bei den Diätwilligen in meinem Freundeskreis weit verbreitet. Es wird frisch gekocht mit viel Gemüse, Ballaststoffen und Eiweiß. Bei den Weight Watchers werden keine keine Kalorien, sondern Punkte – so genannte SmartPoints – gezählt, die für jeden Teilnehmer individuell festgelegt werden. Für mich eine Diät mit Spielefaktor und dem wertvollen Vorteil, dass man sein Essen nach Belieben zusammenstellen kann. Doch das Punkte zählen kann auf Dauer etwas mühsam sein, oder?
Grüne Smoothies – Möchte ich unbedingt mal ausprobieren. Vielleicht werde ich hier auf dem Blog in nächster Zeit grüne Rezepte vorstellen. Ich überlege allerdings noch, ob ich einen Mix aus Spinat, Mango und Banane (trinkt angeblich Jennifer Lawrence) wirklich runterkriegen könnte.
Brigitte Diät – Gehe ich recht in der Annahme, dass jede Frau ausgerissene Seiten mit der Brigitte-Diät zu Hause rumliegen hat? Probiert habe ich diese Diät aber noch nie, da die Rezepte vergleichsweise aufwändig sind, obwohl sie sich eigentlich richtig gut anhören.
Hollywood Diät – Öhm, auch so ein Schlagwort. 600 – 800 Kalorien am Tag, keine Kohlenhydrate und exotische Früchte. Preislich eher un-günstig.
Stoffwechseldiät – Diese Diät sagt mir tatsächlich gar nichts. Im Freundeskreis fällt das Schlagwort immer mal wieder, aber ich kann damit gar nichts anfangen.
Welche Diät bevorzugt ihr? Seid ihr Diätmuffel, weil ihr schon verschiedene Diäten ausprobiert habt, aber nichts gewirkt hat? Oder habt ihr einen todsicheren Tipp für andere Mamas, die nach ihrer Schwangerschaft wieder ihre alte Form zurückerlangen wollen? Ohne Sport kommt man leider nicht weit… (Es sei denn, man wird krank, so wie ich. Da purzelten die Kilos dann tatsächlich wie von alleine. Was ich aber niemandem empfehlen kann…)
Hallo Damaris,
ich frage mich auch, warum die 17 kg nach meiner ersten Schwangerschaft nur so schmolzen, während die 8 kg nach der zweiten Schwangerschaft monatelang haften blieben. Nun ist meine „Kleine“ schon 3… und ich wiege inzwischen weniger als vor meinen Schwangerschaften. Es gibt also Hoffnung! (Und dick warst du eh nie 😉 )
Das Gefühl der Schockstarre beim Wiegen kennen ich. Es ist erschreckend, dass ich in meiner zweiten Schwangerschaft weniger zugenommen habe als in der ersten (13kg bei Kind Nr.1, 11kg bei Kind Nr.2) aber 8 Monate später immer noch mit der Figur kämpfe. Und eine Diät zu machen wenn man Kraft für 2 Kinder braucht ist unmöglich. Hab es versucht und dann vor lauter Verzweiflung und Hunger am Abend heimlich ne Tüte Schokobons verdrückt.
Ich vermute, dass Bewegung und Sport nach der Schwangerschaft mehr bringen als eine Diät. Und ich habe nicht die Selbstdisziplin mir auch noch das Naschen zu verkneifen. ????
Es ist aber immer wieder beruhigend zu lesen, dass man mit seinen Problemen nicht allein ist.
LG
Damaris